Sieger-Geschäftsführer Christian Sieger erklärt im Gespräch, woher die Inspiration für den Champagnerbecher kam und ob der Becher alltagstauglich ist.
Ein Becher für Champagner ist außergewöhnlich. Wie kam es dazu?
Christian Sieger: Wir wollten einen singulären Artikel, an dem die Menschen Spaß haben. Während der ersten gemeinsamen Produktentwicklungen haben wir bei Fürstenberg auch immer aus alten Teetassen getrunken, die im Inneren eine schöne Vergoldung hatten. Die ursprüngliche Inspiration war aber ein klassischer Silberbecher, den mein Bruder Michael zuvor von seiner Frau geschenkt bekommen hatte. Einer seiner Freunde besaß so einen und trank daraus sein Feierabendbier – gut gekühlt durch das Silber. Schließlich haben wir überlegt: Warum interpretieren wir dies nicht vollkommen neu aus dünnwandigem Porzellan? Mit der 24-karätigen Vergoldung haben wir die klassischen Gläser für Champagner in Frage gestellt und etwas ganz Neues erschaffen.
Klassische Champagnergläser haben eine Tulpen- oder Flötenform. Warum ein neues Design?
Christian Sieger: Es ging darum, eine Alternative zu schaffen. Ein Produkt, das ein bisschen cooler ist, ein bisschen mehr „down to earth“. Obwohl der Becher handfester wirkt, ist er sehr edel. Übrigens: Durch die Vergoldung bleibt der Champagner auch länger kühl.
Wir sollten Tischkultur wieder leben und genießen und uns mit Produkten umgeben, die uns emotionalisieren und aus jedem Alltag einen Festtag machen.
Christian Sieger
Muss auf Perlenbildung verzichtet werden?
Christian Sieger: Die Perlen sind da, aber man kann nicht durch das Porzellan schauen, wie bei einem Glas. Dafür erzeugen die Reflexionen im Inneren den Eindruck flüssigen Goldes.
Wie viel Champagner passt in den Becher?
Christian Sieger: Wenn er ganz gefüllt ist, geht rund 0,3 Liter Flüssigkeit hinein. Aus dem Becher kann nicht nur Champagner getrunken werden, sondern auch Gin, Kaffee oder Tee – das Porzellan hält auch hohe Temperaturen aus, trotz der Wandstärke von nur zwei Millimetern. Auch Cocktails passen wunderbar in den Becher.
Die Becher sind prädestiniert dafür, Sammlerobjekte zu werden. Design für die Vitrine?
Christian Sieger: Es ging uns explizit darum, etwas zu kreieren, das die Menschen tagtäglich nutzen können. Ich trinke jeden Tag daraus und wasche meine Becher in der Spülmaschine – mit dem Risiko, die Goldbeschichtung zu beeinflussen. Ich finde, das Alter darf sichtbar sein. Es hat einen speziellen Charme und erzählt eine eigene Geschichte. Wir verändern uns schließlich auch mit dem Alter und die Patina ist ein ganz eigenes Qualitätsmerkmal. Wer allerdings auf Nummer sicher gehen will, sollte mit der Hand waschen. Die Becher sind auf jeden Fall eine Investition, an der man lange Spaß haben wird.
Klammerth hat eine große Auswahl an Champagnerbechern Sip of Gold. Geschäftsführerin Martina Weinhandl bietet Kunden klassisch schlichte und auch bunte Becher mit verschiedenen Heldenmotiven an. Mit dem Kauf eines Heldenbechers wird gleichzeitig das Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) unterstützt, das sich gegen Diskriminierung und für ein buntes, nachhaltiges und weltoffenes Miteinander einsetzt. Champagnerbecher sind beliebte Geschenke für jedermann, jeden Anlass und jedes Alter.
Tipp von Martina Weinhandl, Klammerth Geschäftsführerin
Die Champagnerbecher Sip of Gold kombinieren hauchdünnes Porzellan mit feinstem Edelmetall. Die Trinkgefäße sind besonders elegant und liegen leicht in der Hand. Zum Reinigen werden die Champagnerbecher am besten mit der Hand gewaschen.